Weltklimaspiel
hoffnungsvoll Zukunft gestalten
Drei Tage lang schlüpften 30 Schüler:innen unserer dritten Klassen in die Rolle von Entscheidungsträger:innen aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Unter der fachkundigen Anleitung von Frau Carmen Feuchtner (Welt der Kinder) und Frau Elena Küng (Regio Klostertal) und unter Mithilfe eines „App-Brett-Planspiels“ konnten die Teilnehmenden sowohl die Komplexität als auch die gegenseitigen Abhängigkeiten der Klimakrise begreifen.
In der Mitte des Raumes stand ein Spielbrett mit über tausend Spielsteinen. Es veranschaulichte den Zustand der Welt und die abstrakte Klimakrise.
Die Aufgabe
„Es bleibt ein Jahrhundert lang Zeit (zehn Spielrunden), um eine ökonomisch, sozial und vor allem ökologisch nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsweise zu realisieren.“
Dabei wurden in Abhängigkeit von den Handlungen der Schüler:innen verschiedene soziale Krisen, Extremwetterereignisse und Umweltkatastrophen ausgelöst.
All diese Handlungen wurden von den Spielenden per Smartphone über eine Web-App gesteuert und auf dem Spielbrett vollzogen. Die Simulation im Hintergrund berechnete die Treibhausgase und ordnete diese den verschiedenen Wirtschaftssektoren und Kontinenten zu. Sich ausbreitende Städte, bedrohte Ökosysteme und Folgeeffekte des Klimawandels wurden zeitgleich auf dem Spielbrett veranschaulicht und begreifbar gemacht. Dadurch erhielten die Schüler:innen nach jedem Jahrzehnt (eine Spielrunde) ein direktes Feedback auf ihre Entscheidungen. Während sich die einen über steigende Kontostände und Steuereinnahmen freuten, kämpften andere mit dem Verlust fruchtbarer Böden oder Dürren. Während die einen ihre Rohstofflager gefüllt hatten, bahnte sich bei anderen eine Energiekrise an.
Spätestens nach dem ersten Spieltag war klar: die Klimakrise ist in komplexe Zusammenhänge und gegenseitige Abhängigkeiten eingebettet.
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